Medienbildung in der Schule

Jede Lehrkraft spürt es, die Schüler wissen es längst, Eltern ärgern sich darüber- digitale Medien verändern die Kommunikationskultur. Simsen, chatten, mailen und sich selbst darstellen und präsentieren in Social Networks - all das gehört heute zum Alltag von Heranwachsenden. Die digitale Welt strukturiert ihren Alltag und sie nutzen diese Kommunikationswege ganz selbstverständlich, um sich mitzuteilen und sich auszudrücken. Doch um diese Medien so zu nutzen, dass man den Mehrwert maximiert und die Risiken auf ein Minimum reduzieren kann, braucht man in der Praxis vor allem eines: Medienkompetenz.

 

Veränderung der Kommunikationskultur durch Social Media

 

Medienkompetenz für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern an weiterführenden Schulen

Dauerhaft als: Präsenz, Hybrid- oder Onlinprojekt buchbar, in allen Modulen

 

 

Ein Projekt der Medienanstalt Hessen mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums

 

Steckbrief/Facts

 

Zielgruppe: Lehrkräfte und Schüler*innen ab Jahrgangsstufe 7 aller Schulformen
Thema: digitale Veratwortung verstehen: reflexiv über sich selbst und in der Gesellshaft.
Medien: Internet, Smartphone, Computer, Tablet
Laufzeit: aktuell
Region: ganz Hessen
Umfang: zweitägiger Schülerworkshop, zwei Nachmittage Lehrerworkshop, anschließender Elternabend
Ort: in Ihrer Schule bzw. im Distanzlernen über BigBlueButton
Eigenbeteiligung: 150 € für Präsenz-, Online- bzw. Hybridveranstaltungen


Kontakt:

 

Anne Schmitt

mail: schmitt(at)muk-hessen.de

mobil: 0172-8321184

 

Projektbeschreibung:

 

 

Ein Klick auf dem Smartphone oder dem PC und es hat Auswirkungen in die ganze Welt, ob wir es wollen oder nicht. Auch wenn sie es nicht dürfen: Der Praktikumschef und die heimliche Liebe schauen trotzdem auf Messengern und anderen Kanälen nach Dir...

Das seit über 12 Jahren in ganz Hessen angebotene Medienprojekt, wird auf Grund der aktuellen Situation ab sofort in einem Onlineformat stattfinden.

Durch verstärkte Online-Aktivität und den damit verbunden schulischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in den letzten Monaten, haben sich nicht nur neue Fragen im technischen Bereich, sondern auch hinsichtlich ethischer und sozialer Haltung im digitalen Auftreten ergeben.

Die Online-Variante von Clever digital soll an dieser Stelle Schulklassen, Lehrkräften und Eltern eine Unterstützung sein, diese Fragen zu beantworten und in einen gemeinsamen Austausch und Reflexionsprozess zu kommen.

Die Veränderung der Kommunikationskultur durch digitale Medien wird in allen Lebensbereichen und bei allen Altersgruppen immer deutlicher. Nahezu alle MediennutzerInnen sind zeit- und ortsunabhängig mit ihren Smartphones und anderen Social-Media-Kanälen „on“. Die Bandbreite und unterschiedlichen Ansichten wie digitale Medien clever eingesetzt werden, könnte größer nicht sein. Doch wie sieht eine „richtige“ Mediennutzung aus und wie entwickelt man eine authentische Haltung und möglicherweise Schutzmechanismen gegenüber den medialen Inhalten? 

Alle Mediennutzer haben bereits positive und praktische Erfahrungen mit Smartphones und Co. gemacht, doch die negativen Ereignisse, die auch über Medien transportiert werden, überwiegen in der Wahrnehmung. Dabei verfolgen sowohl Jugendliche, Eltern und Lehrende das gleiche Ziel: Eine sinnvolle, bereichernde und kreative Mediennutzung und die Minimierung möglicher Risiken, kurz: Clever digital!

 

Ablauf: 

 

Im Rahmen eines zweitägigen Schülerworkshops bekommen Jugendliche in Theorie und Praxis den Umgang mit digitalen Medien vermittelt und lernen, reflektierend und kritisch mit Medien und dem eigenen Mediennutzungsverhalten umzugehen.

Der daran anschließende mediendidaktische Workshop für Lehrkräfte umfasst einen Nachmittag an der teilnehmeden Schule für das Kollegium vor Ort. Hier lernen Lehrer*innen die Faszination der digitalen Medien aus der Perspektive ihrer Schüler/innen kennen und erhalten Einblicke in die Einsatzmöglichkeiten der digitalen Medien im schulischen Alltag.

Abschließend findet ein Elternabend statt, der Eltern die Möglichkeit bietet, sich über die Mediennutzung ihrer Kinder und die damit verbundenen Chancen und Risiken zu informieren.

Abgeschlossen wird Clever digital durch eine zentrale Lehrerfortbildung, bei der alle Lehrkräfte der unterschiedlichen Schulen teilnehmen und überregional Erfaungen austauschen (dasletzte Modul findet auf jeden Fall Online statt, alle andere Angebote können wahlweise online oder in Präsenz gebucht werden).

Radio ist mehr als Musik
Ein kreatives Medienprojekt für Kinder

In Kooperation mit der Medienanstalt Hessen

 

 

Steckbrief/Facts

 

Zielgruppe: Grundschule, Hort (Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Kinder, Eltern)
Thema: Sprechen, Hören, Schreiben, Storytelling, Moderation, Podcasts, Radiosender
Projektziel: Produktion von Audiobeiträgen, Erstellung einer eigenen Radiosendung, Förderung von Medienkompetenz, Themen von Kindern und schulische Inhalte auditiv bearbeiten

Medien: Aufnahmegerät, Mikrofon, Computer, Tablet, Smartphone, Radio
Laufzeit: aktuell
Umfang: ½ Tag Fortbildung (online) zzgl. schulübergreifender Abschlussreflexion (online), 5 halbe Tage Praxisprojekt, 1 Eltern-Kind-Nachmittag bzw. Elternabend
Ort: in Ihrer Grundschule bzw. im Kinderhort und im Nichtkommerziellen Lokalradio in Ihrer Nähe und Online
Eigenbeteiligung: 200,- €


Kontakt 

Cordula Kahl

Referat Medienkindheit

mail: kahl(at)muk-hessen.de

mobil: 0172-8321203

 

Projektbeschreibung:

Das Projekt "Radio ist mehr als Musik" soll Kindern "Lust auf das Hören" machen und die Aufmerksamkeit auf das Radio als Informations- und Unterhaltungsmedium lenken. Wie einfach die Produktion von Audiobeiträgen ist, lernen nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte, die das Projekt aktiv begleiten.

Im Rahmen des Projektes erhalten die Kinder einen kreativen, aktiven und medienpraktischen Zugang zum Radiohören und Radiomachen. Sie können dabei ihr eigenes Radioprogramm gestalten, die Machart von Hörmedien kennenlernen und erfahren, dass sie das Radio für eigene Themen nutzen können. So können die Kinder bspw. eine eigene Geschichte oder einen Podcast zu einem bestimmten Thema entwickeln; sie lernen, dass man natürlich klingende Geräusche künstlich herstellen kann und dass diese trotzdem "echt" klingen. Kinder können somit die Arbeits- und Wirkungsweise des Hörfunks praktisch erfahren, nicht nur als Konsumenten, sondern auch als Produzenten.

 

 

Ablauf:

Erster Baustein: Fortbildung online (zwei Termine: 3 U-Std. und 1 U-Std.)

In der Fortbildung erlernen die Lehrkräfte und Pädagogischen Fachkräfte die praktische Audio-Arbeit Schritt für Schritt inklusive Technik und Methodik, um eigenständig kleine Audioproduktionen zu erstellen.
 

Zweiter Baustein: Praxisprojekt vor Ort in der Grundschule oder im Hort (5 Tage je 5 U-Std.)

Im Rahmen eines Radioprojekts erlernen die Kinder verschiedene Arbeitsschritte zur Erstellung von Beiträgen sowie einer eigenen Radiosendung. Hierzu gehören Hör- und Sprechübungen, Recherchearbeiten zu gewählten Themen, Einführung in die Aufnahme- und Schnitttechnik, Besuch des Radiosenders (ggf. Online-Studioführung) und schließlich Produktion einer Radiosendung mit Hörspielen, Beiträgen und Ideen der Kinder. Die selbst produzierten Beiträge werden abschließend im jeweiligen Nichtkommerziellen Lokalradio ausgestrahlt. Hierfür wird eine Sendung vorproduziert oder wenn möglich als Live-Sendung mit den Kindern ausgestrahlt.


Dritter Baustein: Eltern-Kind-Nachmittag bzw. Elternabend vor Ort oder online/hybrid
Auf dem Eltern-Kind-Nachmittag werden die Projektergebnisse vorgestellt und Fragen der Eltern zur Medienerziehung erörtert, sowie die Rolle der Familie für die (mediale) Sozialisation und Entwicklung von Kindern thematisiert.
 

Vierter Baustein: Abschlussreflexion online (schulübergreifend)

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